SC Magdeburg gewinnt Vereinswertung – viele Boote aus Halle qualifizieren sich für Bundeswettbewerb
An zwei Tagen wurden auf der „Gurke“ in Zschornewitz in mehr als 60 Rennen die Ruder-Landesmeister von Sachsen-Anhalt gekürt. Nachdem es im vergangenen Herbst wegen der Corona-Pandemie nur eine „abgespeckte Version“ im Kleinbootbereich gab, waren in diesem Jahr wieder alle Bootsklassen vertreten und über 400 Teilnehmer am Start. Die Starter für die Junioren-Weltmeisterschaft im August in Plowdiw fehlten jedoch bei den diesjährigen Titelkämpfen, um sich gezielt auf ihren Saisonhöhepunkt vorbereiten zu können.Die meisten Titel gingen an den SC Magdeburg. Die Athleten aus der Landeshauptstadt legten 24 Mal am Siegersteg an und gewannen sowohl bei den Kindern als auch bei den Junioren/Senioren die Vereinswertug vor dem HRV Böllberg/Nelson (20 Titel) und dem Bernburger Ruderclub (11 Titel). Landestrainer Paul Heinrich hatte besonders die Rennen in der Altersklasse 13/14 im Auge. Dort ging es um die Qualifikation für den Bundeswettbewerb vom 3. bis 5. September in Salzgitter. Während in den vergangenen Jahren sich sowohl der Erste als auch der Zweite das Ticket sichern konnten, erwarb diesmal aufgrund der immer noch herrschenden Beschränkungen durch durch Corona nur der Landesmeister das Startrecht. „Es war schon bemerkenswert, dass sich auffällig viele Boote aus Halle für den Bundeswettbewerb qualifizieren konnten“, sagte Paul Heinrich.