SCM-Trio trifft bei der U23-EM in Duisburg auf hochkarätige Konkurrenz
Die Corona-Pandemie hat nicht nur den Alltag, sondern auch die Sportwelt vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Während die Fußballer schon einem Vierteljahr aktiv auf dem Platz stehen können, ist für die Ruderer die Zeit ohne Wettkampf-Höhepunkt auch endlich vorbei. Am 5./6. September gehen auf der Wedau in Duisburg die U23-Europameisterschaften über die Bühne. Für dieses Event haben sich bei der internen deutschen Ausscheidung im Juli auf der Dove-Elbe in Hamburg-Allermöhe mit Tabea Kuhnert, Paul Krüger und Paul Berghoff drei Nachwuchshoffnungen des SC Magdeburg, die bei diesem Championat die Farben Sachsen-Anhalts vertreten.„Die EM ist eine kleine Wundertüte. Wir werden erst nach den Vorläufen ein klein wenig schlauer sein. Fest steht jedoch, dass die Besetzung nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ hochkarätig sein wird“, erklärte SCM-Trainer Roland Oesemann. Insgesamt haben 650 Athleten aus 32 Nationen für diese Titelkämpfe, die für diese Altersklasse den Jahreshöhepunkt darstellen, gemeldet. Tabea Kuhnert geht im Doppelvierer gemeinsam mit Sophie Leupold (Pirna), Lena Osterkamp (Hannover) und Maren Völz (Potsdam) an den Start. In der gleichen Bootsklasse wird Paul Berghoff mit Aaron Erfanian (Hannover), Anton Finger (Berlin) und Franz Werner (Pirna) sich gegen die stärksten Europäer in diesem Wettkampf messen. Der Magdeburger gewann gemeinsam mit dem Berliner Anton Finger vor einem Jahr Gold bei der Juniorenweltmeisterschaft. Bei diesen Titelkämpfen in Tokio belegte Paul Krüger im Doppelzweier mit Aaron Erfanian einen hervorragenden zweiten Platz. Bei der Europameisterschaft sitzt der SCM-Recke an diesem Wochenende mit dem Potsdamer Klas Ole Lass in einem Boot. „Ich hoffe, dass Tabea sowie die beiden Pauls mit ihren Booten das A-Finale erreichen und um die Medaillen mitkämpfen können“, sagte Roland Oesemann, der die Titelkämpfe in Duisburg auch wegen der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie am Livestream verfolgen wird.