Steven Weidner beim Saisonhöhepunkt vom Pech verfolgt
Er war der einzige Ruderrecke, der die Farben von Sachsen-Anhalt bei der U23-Weltmeisterschaft in Plovdiv (Bulgarien) vertrat.Steven Weidner startete bei diesem Ereignis für Deutschland im Doppelvierer und trat optimistisch die Reise in die zweitgrößte Stadt Bulgariens an. Doch am Ende musste sich der Magdeburger mit dem vierten Platz im B-Finale und damit dem zehnten Rang in der Gesamtwertung begnügen. Im Vorlauf war noch der dritte, im Halbfinale jedoch nur der sechste und letzte Platz herausgesprungen.
„Steven war natürlich mächtig enttäuscht über dieses Resultat. Schließlich sollte dieses Boot zumindest das A-Finale erreichen und um die Medaillen mitkämpfen. Doch dieses Vorhaben konnte unter den gegebenen Umständen einfach nicht in die Tat umgesetzt werden. Das ganze Quartett hätte 100 Prozent bringen müssen, um gegen die starke Konkurrenz, die zum Teil schon Erfahrungen bei Weltcup-Rennen im Erwachsenenbereich gesammelt hat, erfolgreich zu bestehen“, meinte Steven Weidners Heimtrainer Roland Oesemann.
Der Schützling des Magdeburger Trainers stand jedoch bei diesen Titelkämpfen nicht mit Glücksgöttin Fortuna im Bunde. Während Steven Weidner kerngesund die Rennen bestreiten konnten, litten zwei seiner Teamkollegen unter einem Magen-Darm-Infekt. Der Vierte im Bunde plagte sich mit einer Angina herum. „Bei diesem Krankenstand konnte es mit einem Spitzenergebnis einfach nicht funktionieren. Für Steven tut es mir echt leid, weil er sich so viel vorgenommen hatte“, sagte Oesemann.