Erste Standortbestimmung für U23

Ihren letzten großen Wettkampf hatten die beiden U23-Ruderer Paul Berghoff und Paul Krüger im September vergangenen Jahres absolviert. Bei der Europameisterschaft in Duisburg durfte sich Berghoff über Bronze im Doppelvierer freuen, während Krüger als Vierter im Doppelzweier Edelmetall nur knapp verpasste. Gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Paul Pietsch starteten die Magdeburger Auswahlruderer am vergangenen Wochenende auf der Dove Elbe und trafen dabei in Hamburg erstmals in diesem Jahr auf die komplette deutsche Elite. Außerdem nahmen an der Regatta noch vier Athleten teil, die nicht mehr zu dieser Altersklasse gehören. „Die Jungs haben schon eine ordentliche Leistung abgeliefert. Paul Berghoff und Paul Krüger haben den Grundstein gelegt, um sich für Nationalmannschaft in diesem Altersbereich zu empfehlen. Auch Paul Pietsch hat sich teuer verkauft“, zog Trainer Roland Oesemann ein positives Fazit nach dem ersten Wettkampf nach mehr als einem halben Jahr Zwangspause. Dabei setzte sich Paul Berghoff bei der ersten Standortbestimmung der deutschen Nachwuchstalente besonders gut in Szene. Der Junioren-Weltmeister 2019 erkämpfte sich einen Platz im A-Finale und belegte dort den sechsten Platz. Paul Krüger qualifizierte sich für das B-Finale und Paul Pietsch für das D-Finale. Bei der bereinigten Ergebnisliste ohne die vier älteren Ruderer sah es sogar noch besser aus. Paul Berghoff war der drittbeste seines Jahrgangs im Einer, Paul Krüger landete in dieser Rangliste auf dem siebenten Platz. An diesem Wochenende ist Magdeburgs Trainer Roland Oesemann erneut auf Reisen. In Berlin-Grünau sind seine Schützlinge Emma van Wachem und Carlotta Wolf im Zweier ohne gegen die komplette deutsche Spitze gefordert.